Im Rahmen seines Südtirol-Besuches nahm sich der Österreichische Außenminister Sebastian Kurz vergangene Woche auch Zeit für ein Treffen mit Vertretern der Jungen Generation in der Südtiroler Volkspartei, der Hoteliers- und Gastwirtejugend sowie der Jungunternehmer. Beim Treffen im Batzenhäusl in Bozen wurden unter anderem die Themen Integration, Wirtschaftsbeziehungen und Studientitelanerkennung angesprochen. Die Bandbreite der verschiedenen Themen zeigt, dass Südtirol und Österreich viele Gemeinsamkeiten haben, aber auch zusammen vor besonderen Herausforderungen stehen. Im Vordergrund des Gesprächs stand aufgrund der aktuellen Situation die geplante Einführung von Grenzkontrollen am Brenner. Die Vertreter der verschiedenen Jugendorganisationen nutzten dabei die Gelegenheit, um ihre Sorge über die aktuellen Entwicklungen dem Außenminister mitzuteilen. Sebastian Kurz versicherte uns dabei, dass sich Österreich der Sensibilität der historischen Grenze am Brenner absolut bewusst ist und dass man nach einer Lösung streben werde, die Österreich entlaste, Südtirol aber gleichzeitig nicht belaste. Auf die Herausforderung zur Bewältigung der Flüchtlingsströme muss dauerhaft eine europäische Antwort gegeben werden. Die Maßnahmen einzelner Staaten können nur vorübergehend sein. Darüber hinaus sind auch die verschiedenen Regionen gefordert, eine konsequente Integrationspolitik zu betreiben.