Gestern Abend ist in Bozen die zweite Runde des #Bildungsdialogs gestartet. Gemeinsam mit Schulamtsleiter Peter Höllrigl habe wir die Schwerpunkte des Entwurfs eines neuen Bildungsgesetzes vorgestellt. Mit der Anerkennung von schulischen und außerschulischen Tätigkeiten, Änderungen bei der Aufnahme des Lehrpersonals und Maßnahmen zur didaktischen Kontinuität sollen drei Schwerpunkte des Bildungsbereichs neu geregelt werden.
Gestern Abend sind eine Reihe von Fragen aufgetaucht, unter anderem welche Auswirkung die geplanten Maßnahmen auf den Regelunterricht haben. Dazu möchte ich feststellen, dass die Anerkennung von schulischen und außerschulischen Tätigkeiten mit Sicherheit keine Reduzierung des Kernunterrichts und keinen Abbau der Stellenkontingente zur Folge haben werden! Mit diesen Regelungen sollen Freiräume zurückgeben und daher die Kooperation mit den Bildungspartnern gestärkt und formalisiert werden, vor allem in den Bereichen Musik und Sport.
Die bisherige nicht erfreuliche Situation bei der Aufnahme des Lehrpersonals in die Landesranglisten ist eine Folge permanenter Änderungen staatlicher Bestimmungen. Mit dem aktuellen Entwurf planen wir deshalb Planbarkeit und Klarheit! Sämtliche Lehrpersonen mit einer Lehrbefähigung sollen in eine einzige Rangordnung eingeordnet werden, ein Reißverschlusssystem ermöglicht jedoch einen schrittweisen Übergang und somit die Bereinigung bestehender Konflikte.
Der Bildungsdialog gestern war gut besucht und die Anregungen zahlreich und wertvoll. Hoffentlich geht es in diesem Sinne weiter. Hier die verbleibenden drei Termine:
- Dienstag, 11. November 2014, 17 Uhr
Brixen, Fachoberschule für Wirtschaft, Grafik und Kommunikation, Maria-Montessori-Straße 4 - Mittwoch, 12. November 2014, 17 Uhr
Bruneck, Sozialwissenschaftliches Gymnasium und Kunstgymnasium, Tschurtschenthaler Park 1 - Donnerstag, 13. November 2014, 18 Uhr
Meran, Fachoberschule für Tourismus und Biotechnologie, Mazziniplatz 1