60 Jahre Sigmundskron: Demut, Dankbarkeit und Stolz

17. November 1957, Schloss Sigmundskron: Wendepunkt und zugleich Beginn der Südtiroler Erfolgsgeschichte. 35.000 Südtirolerinnen und Südtiroler ebneten mit ihrem „Los von Trient“ den Weg zum Zweiten Autonomiestatut. Silvius Magnagos Rede besänftigte die Massen und legte den Grundstein für die politische Arbeit der kommenden Jahrzehnte. Am Tag der Großkundgebung stand auch ein „Marsch auf Bozen“ an… Silvius Magnago, erst seit wenigen Monaten SVP-Obmann, konnte diesen mit seiner flammenden Rede verhindern. Und auch in der Folge gelang es ihm, zwar hartnäckig, aber immer auf friedlichem Wege, die natürlichen Rechte der Südtirolerinnen und Südtiroler einzufordern.  1969 stimmte die Südtiroler Volkspartei bei ihrer Landesversammlung für das, was in Sigmundskron mutig gefordert worden ist. Das Zweite Autonomiestatut löste Südtirol, auch wenn die Region weiter bestehen blieb, vom Trentino. In der Folge konnte diese Autonomie weiter und weiter wachsen – sie ist heute geschützt und bildet die Grundlage für ein blühendes Land. Die Bedeutung der Kundgebung für die politische Entwicklung unseres Landes ist bis heute unbestritten. Am vergangenen Freitag jährte sich dieses historische Ereignis zum 60. Mal. Angesichts der Erfolgsgeschichte, welche an diesem Tag ihren Anfang nahm, war uns dieser Tag ein Fest und zugleich Anlass, mit Demut, Dankbarkeit und Stolz zurückzuschauen. Besonders der Besuch der vielen Zeitzeugen gab der Veranstaltung einen einprägsamen und vor allem eindrucksvollen Rahmen. 

Posted on November 20, 2017 .