Die Zahl der Kinder an den deutschsprachigen Kindergärten ist im Laufe der vergangenen Jahre kontinuierlich gestiegen. Besonders in den Städten Bozen, Leifers und Meran haben die Komplexität und die damit verbundenen Anforderungen an die Pädagoginnen ständig zugenommen. Die Südtiroler Landesregierung hat deshalb einen von mir eingebrachten Vorschlag gutgeheißen, um angemessen mit der wachsenden Komplexität umzugehen. Folgende Maßnahmen werden schrittweise umgesetzt:
- Beratung der Familien im Zuge der Einschreibung werden weiter gestärkt
- Auf die notwendige Begleitung durch die Familie in der Kindergartensprache setzen
- Eine ausgleichende Verteilung der nicht deutschsprachigen Kinder auf die Kindergärten des Einzugs-/Stadtgebietes vornehmen
- Kindergartengruppen in sprachlich komplexen Situationen verkleinern
- Bei der Bildung der Stammgruppen im Kindergarten die sprachlichen Kompetenzen der Kinder berücksichtigen
Die verschiedenen Maßnahmen haben große Diskussionen ausgelöst, wo vielfach nicht korrekte Dinge behauptet wurden. In einer Anrufsendung auf RAI Südtirol habe ich vergangene Woche unsere Maßnahmen detailliert beschrieben und auf zahlreiche Bedenken reagiert. Hier zum Nachhören: