Digitalisierung und Medienbildung – diese Anforderungen stellen wir an die Schule. Um diesem Auftrag gerecht zu werden und gut arbeiten zu können, müssen jedoch auch die Voraussetzungen stimmen.
Digitale Medien sind für Schüler heute längst alltäglich, die Arbeit und der Umgang damit auch Bildungsziel in den Schulen. Südtirol hinkt hier dem eigenen Anspruch jedoch noch hinterher. Vor allem die Hardware-Situation muss unbedingt verbessert werden, wenn wir den Anschluss an die Europäische Spitze nicht verlieren möchten.
In der Landesregierung haben wir deshalb eine IT-Offensive beschlossen. Derzeit läuft eine Ausschreibung im Umfang von 1,6 Millionen Euro für knapp 2000 Computer, Notebooks und Tablets sowie für knapp 200 Projektoren. Dieses Geld haben wir aus Eigenmitteln des Schulamtes sowie der einzelnen Schulen zusammengelegt. Zusätzlich stellen wir heuer weitere 1,5 Millionen Euro für die IT-Ausstattung zur Verfügung.
Neben dieser Investition, um den Rückstand der vergangenen Jahre aufzuholen, braucht es künftig aber weiterhin jährlich mindestens 1,5 Millionen Euro, um die Ausstattung gut erhalten zu können.
Künftig werden Schulen zudem ihre Ankäufe selbst tätigen – die Verantwortlichen vor Ort wissen schließlich am besten, was benötigt wird.
Ich bin deshalb zuversichtlich, dass wir Südtirols Schulen in den kommenden Jahren auch in den Bereichen Digitalisierung und Medienbildung auf ein hervorragendes Level bringen werden.