Die Abschaffung der Voucher hat im Besonderen auch für viele Südtirolerinnen und Südtiroler negative Auswirkungen. Für die abgeschafften Lohngutscheine braucht es dringend geeignete Ersatzmaßnahmen.
Eine Anpassung der Regelung zur Vermeidung des Missbrauchs wäre aus meiner Sicht das bessere Mittel gewesen, als die komplette, alternativlose Streichung. Der ursprüngliche Zweck der Voucher war ein grundsätzlich positiver!
Die alternativlose Abschaffung der Voucher trifft nicht nur die Wirtschaft: Zum Teil sind auch die öffentlichen Körperschaften sowie zahlreiche ehrenamtlichen Vereine im Land nun stark eingeschränkt. Auch viele Studenten, die während der Sommerferien arbeiten, sind durch die Abschaffung dieser Regelung eingeschränkt. Es ist deshalb von großer Wichtigkeit, rasch entsprechende Alternativen zu schaffen, die einfach und unbürokratisch zu handhaben sind.
Eine Neuregelung ist unerlässlich, damit im Gastgewerbe, in der Landwirtschaft und in den anderen verschiedenen Dienstleistungsbereichen sowie von den Vereinen und den Gemeinden weiterhin legal geringfügige Arbeiten in Auftrag gegeben werden können. Diese Voucher-Alternativen müssen dabei weiterhin unbedingt mit anderen Maßnahmen zur Stützung des Einkommens vereinbar seien. Für jene Personen, die vor dem 17. März noch gemeldet wurden, aber aufgrund der Abschaffung der Voucher nicht mehr bezahlt werden konnten, muss zudem eine Übergangsregelung gefunden werden.
Als Südtiroler Volkspartei werden uns in jedem Fall dafür einsetzen, dass zeitnah eine entsprechende Neuregelung erfolgen wird. Unsere Vertreter in Rom werden am Ball bleiben!